Donnerstag, 21. März 2013

"Ideenküche" für die Barniner Dorfkirche


Sie ist die "kleine Schwester" der Schweriner Paulskirche, die 1867-69 errichtete neogotische Dorfkirche in Barnin. Wie die Paulskirche nach Plänen des großherzoglichen Architekten Theodor Krüger erbaut prägt sie das Dorfbild maßgeblich. Unlängst wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt und das Kirchendach erneuert. 

Die Kirche ist mit einer kleineren Friese-Orgel ausgestattet - die allerdings aufgrund der Entwicklung der Kirchgemeinde und deren Mitgliederzahl wie viele Orgeln in anderen Dorfkirchen heute nur noch selten erklingt. Das ist sehr schade - da steht eine überwiegend "stumme Kirche" mitten im Dorf! Wie der eine oder andere Barniner haben auch wir uns schon öfter gefragt, ob sich nicht ein Weg findet, das zu ändern und das Gebäude wieder ein wenig mehr zu beleben.
Auf Initiative unseres Fördervereins fanden sich nun gestern Abend einige Interessenten aus der Gemeinde, der Kirchgemeinde, dem Kulturverein und unserem Förderverein in kleiner Runde zusammen, um Ideen auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, wie ein solches Vorhaben verwirklicht werden könnte, wie hier insbesondere wieder mehr Musik zum Klingen gebracht werden könnte. Viele gute Ideen sind als Ergebnis des Treffens zusammengetragen worden, jetzt sollen die erforderlichen Kontakte geknüpft und die nächsten Schritte unternommen werden. Es ist sicherlich noch ein ordentliches Stück Weg! Aber vielleicht gibt es ja schon in absehbarer Zeit Konkreteres zu berichten. Wir werden auf dieser Seite mitteilen, wie sich die Umsetzung der Ideen gestaltet und entwickelt. Und wer sich an einem derartigen Vorhaben selbst aktiv beteiligen möchte, der ist unbedingt dazu eingeladen!

Ansprechpartnerin ist Edith Hasheider:
03863 / 5223363


Sonntag, 17. März 2013

Gegen den Winterblues - Bilder von Volkert Krietsch


In der Alten Synagoge in Krakow am See wurde gestern, am 16. März 2013, die Ausstellung  "Tafelmalerei in Tempera, Öl und Acryl "mit Bildern von Volkert Krietsch, ehemaliges Mitglied in unserem Förderverein Alte Schule Barnin e.V., eröffnet. Bei dem Mitte März nun immer noch so winterlichen Wetter sind die farbenfrohen Bilder eine kleine Hommage an den inzwischen wohl überall sehnsüchtig erwarteten Frühling.


Impressionen von der Vernissage gestern, 16. März 2013, in der Alten Synagoge in Krakow am See
Die Alte Synagoge gibt der Ausstellung einen wunderbaren Rahmen; das durch die hohen Fenster einfallende Licht verstärkt die intensive Wirkung der Bilder zusätzlich. Wer sich auf die ausgestellten Werke einzulassen vermag, der kann mit einem Besuch in der Alten Synagoge in Krakow am See durchaus ein wenig gegen den Winterblues tun - seien Sie dort herzlich willkommen!


Die Ausstellung in Krakow am See kann noch bis zum 11. Juni 2013 während der Öffnungszeiten der Alten Synagoge besucht werden.

Mittwoch, 13. März 2013

Ausstellungstipp

Hier ein kleiner (Ausflugs)Tipp für alle, die Gefallen an farbstarken Bildern haben:

In der Alten Synagoge in Krakow am See wird am Sonnabend, 16. März 2013, um 10:00 Uhr  eine Ausstellung mit Bildern von Volkert Krietsch (1943-2012) eröffnet. Volkert Krietsch war seit Gründung Vorstandsmitglied unseres Fördervereins Alte Schule Barnin e.V. und gestaltete die Vereinsarbeit maßgeblich mit. Die Ausstellung "Tafelmalerei in Tempera, Öl und Acryl" gibt einen Einblick in das vielgestaltige Werk des Malers, der zuletzt in Barnin lebte. 
"Es gibt in dieser Welt zu viel Grau“ -
die Freude an kräftigen, leuchtenden und ausdrucksstarken Farben, starken Formen und Akzenten ist in den Bildern von Volkert Krietsch unübersehbar und unmittelbar erlebbar. Verschiedene Techniken und Stile sowie eine gelungene Farbharmonie vermitteln einerseits eine gewollte "frohe Aufgeregtheit" und andererseits teilweise gleichzeitig den Eindruck von Ruhe und Gelassenheit.


Volkert Krietsch wollte sich nicht dauerhaft oder endgültig auf eine Stilrichtung festlegen (lassen), sondern offen bleiben für immer neue Ideen, Impulse und Kontakte, wie es für ihn charakteristisch war.


Trotz der so unterschiedlichen Arbeiten ist beim Betrachten der Bilder dennoch  eine  Handschrift erkennbar, die alle Werke als zusammengehörig erscheinen lässt.




Die Ausstellung kann zu den Öffnungzeiten der Alten Synagoge in Krakow am See bis zum 11. Juni 2013 besucht werden.

Mittwoch, 6. März 2013

Fledermausvortrag von Ralf Koch - ein gelungener und informativer Abend

Während des Vortrags im Gemeindehaus
Gestern Abend referierte Ralf Koch aus Woosten in einem naturkundlichen Vortrag über heimische Fledermäuse. Der Einladung des Fördervereins in den Saal der alten Schule (Gemeindehaus) waren mehr als 40 Zuhörer aus Barnin und Umgebung gefolgt. Die große Resonanz spricht dafür, dass die Fledermäuse eine Tiergruppe sind, die bei vielen Menschen Interesse weckt. Anschaulich stellte Ralf Koch die weltweit verbreitete und artenreiche Gruppe der Fledermäuse vor, erläuterte ihren besonderen Körperbau und dessen Funktionsweise, beschrieb ihre unterschiedlichen Lebensräume und Nahrungsvorlieben, Besonderheiten und ihr hoch entwickeltes Orientierungssystem. Ein kleiner Exkurs in die Historie gab Einblicke, welche unterschiedlichen Beziehungen und Haltungen die Menschen zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Ländern gegenüber Fledermäusen einnahmen - die Extreme bewegen sich zwischen den Sinnbildern für Teufel und Glück. Aus Unkenntnis heraus erfanden Menschen über Fledermäuse die absonderlichsten (Grusel)Geschichten und es entstanden die absurdesten Vermutungen. Spannend war es zu erfahren, welche Anpassungsstrategien auch die bei uns heimischen Fledermäuse ausgebildet haben, wo sie ihre im Verlauf des Jahres wechselnden Quartiere beziehen oder welche regelrechten Paarungszeremonien für einige Arten charkateristisch sind. Ralf Koch nahm die Gäste in seinem lebendigen Vortrag gefangen und so manche bildhafte Ausführung führte zum großen Staunen oder heiteren Schmunzeln. Praktische Hinweise für Schutz- und Hilfsmaßnahmen rundeten den Vortrag und die Veranstaltung zu einem äußerst gelungenen Abend ab.
Ein herzlicher Dank geht vor allem an Ralf Koch als Referenten, aber auch an unsere Gäste!
Im Anschluss an den Vortrag wurde noch rege diskutiert

Und wie vereinbart, werden wir unter anderem auch auf dieser Internetseite den Termin für den spontan durch Herrn Koch für den Frühsommer angebotenen Abendrundgang zur Fledermauserkundung mit Bat-Detektoren durch das Dorf bekannt geben. Das Angebot von Ralf Koch nehmen wir gerne an und freuen uns bereits jetzt schon auf diesen bestimmt ebenfalls spannenden Abend!

Auch ein selbstgebauter Fledermauskasten kann den Tieren ein geeignetes Quartier bieten